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About AE'89

Vita

Die Extreme liegen in meiner Natur. Intensive Emotionen, Euphorie und tiefe Traurigkeit. Glückseligkeit und Melancholie gehören zu mir, wie auch der Weg den ich bereits gegangen bin. Wenn ich etwas anpacke, dann möchte ich auch wirklich gut darin sein, zur Spitze gehören. Wenn ich sie liebe, verliere ich mich in einer Tätigkeit. So war es mit dem Sport, so ist es mit der Kunst.

Wer top sein will, muss sich mit allem was er hat dem hingeben und so stand ich  in jungen Jahren vor der Entscheidung: Handball oder Kunst.
Ich bewarb mich für ein Studium an der renommierten Kunsthochschule Burg Giebichenstein und kam nach mehrtägigen Bewerbungsverfahren in die engere Auswahl. Parallel erhielt ich mein erstes Vertragsangebot eines Handball-Bundesligisten.
Ich wägte ab, wirkten beide Tätigkeiten, auch wenn sie noch so unterschiedlich waren, große Anziehung auf mich aus. Ich entschied mich für den Handball. Und diese Entscheidung fühlt sich nach wie vor richtig an. Wurde ich mit einem Titel als Deutsche Meisterin zu meinem Karriereende belohnt. Speziell wir Frauen haben im Leistungssport ein Ablaufdatum. Das war mir immer bewusst. Meines war mit 30 Jahren erreicht, als mein Sohn sich ankündigte. 

Doch die Kunst war nie beiseite gelegt. Sie begleitete mich stets. Immer Ausdruck meiner Gefühle, half sie mir schwere Verluste zu verarbeiten, Liebeskummer abzulegen, Hindernisse zu überwinden, Liebe zu zeigen. Ohne die Kunst hätte es mich wohl zerrissen. 
Meine Bilder gefielen. Und mit der Zeit präsentierte ich sie der Öffentlichkeit und erhielt überwältigend positive Resonanz. Drei Einzelausstellungen zwischen 2016 und 2018 bestätigten dies.
Schon als Kind wusste ich, dass meine Zeit als Künstlerin irgendwann kommen würde. Und nun ist sie da. Hier bin ich. Ich will malen. Ich will schreiben. Ich will erschaffen. Ich will der Kunst den Platz geben den sie so lang nicht einnehmen konnte. Ich will ihr den Raum geben, den sie sich mit Ellenbogenstößen und festen Tritten aus meinem Kopf heraus prügeln möchte. Ich will ihr die Luft zum Atmen geben, die sie so lang, verschlossen in meinem Herzen, nicht hatte. Ich liebe was ich tue. Ich lege los.
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Extremes are in my nature. Intense emotions, euphoria and deep sadness. Bliss and melancholy belong to me, as well as the path I have already let behind. When I tackle something, I want to be really good at it, to be at the top. When I love something, I lose myself in an activity. That's how it was with sports, that's how it is with art.

If you want to be top, you have to give everything you have, and so I was faced with the decision at young age: handball or art.
I applied to study at the renowned Burg Giebichenstein Art Academy and was shortlisted after an application process lasting several days. At the same time, I received my first contract offer from a Bundesliga handball team.
I considered whether both activities, no matter how different they were, had a great attraction on me. I chose handball. And that decision still feels right. I was rewarded with a title as German Champion at the end of my career. We women in particular have an expiry date in competitive sports. I was always aware of that. Mine was reached at the age of 30 when my son announced himself.

Yet the art was never put aside. Art always accompanied me. Always an expression of my feelings, art helped me to process heavy losses, to shed lovesickness, to overcome obstacles, to show love. Without the art it would have torn me apart.
My paintings got a lot of good feedback. And over time, I presented them to the public and received an overwhelmingly positive response. Three solo exhibitions between 2016 and 2018 confirmed this.
Even as a child I knew that my time as an artist would come at some point. And now that time is yet to come. Here I am. I want to paint. I want to write. I want to create. I want to give art the place it hasn't been able to take for so long. I want to give it the space to elbow and kick its way out of my head. I want to give it the air to breathe that it hasn't had for so long, locked in my heart. I love what I do. I'm starting right now.

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